Hier erfahren Sie mehr über die Mehrspartenhauseinführung!

(Schwerin 24.07.2000). Wer bauen will, achtet auf einen günstigen Schnitt
des Hauses mit viel Platz und auf das Geld.
Bei beiden Aspekten haben die Stadtwerke für alle Schweriner Hausbauer einen
platzbringenden und kostensparenden Vorschlag: Die
Mehrspartenhauseinführung.
Hinter diesem Wortungetüm verbirgt sich eine ganz praktische Sache. Die
Mehrspartenhauseinführung ist das gemeinsame Anschlußsystem für Strom-,
Gas-, Wasserleitungen und Telekommunikation. Diese bietet die Möglichkeit,
alle genannten Leitungen in einem gemeinsamen Versorgungskanal ins Haus zu
führen.
Ein weiterer Pluspunkt: Sie ist kostenmäßig bereits in den Anschlußbeiträgen
enthalten.
Uwe Behrendt, Baubeauftragter der Stadtwerke und als solcher im Kontakt mit
vielen Bauherren, kann die Mehrspartenhauseinführung nur empfehlen: ? Dieses
kompakte System setzt bezüglich der Einführung und Abdichtung der
Hausanschlußleitungen neue Maßstäbe. Es eignet sich für alle denkbaren
Einsatzfälle, ob Bodenplatte oder Kellerwand, ob Alt- oder Neubau. Und was
besonders die Bauherren freuen wird, es bringt einen erheblichen
Platzgewinn, denn die Anschlußleitungen befinden sich nur an einer Stelle
des Hauses, der Hausanschlußraum kann wesentlich besser genutzt werden.?
Die Abdichtung aller Versorgungsleitung erfolgt in nur einer Kernbohrung
bzw. einem Futterrohr. Uwe Behrendt rät allen Bauherren sowie Bauträgern und
Architekten, sich rechtzeitig über das neue System zu informieren und die
Vorteile zu nutzen. In den Stadtwerken ist dazu ein Faltblatt erhältlich.


Heinrich Busch
Mehrspartenhausanschlüsse - Praxiserfahrung und Stand der Normung
Schlagwörter: Installationstechnik, Mehrspartentechnik, Kosteneinsparung
Die Gegenüberstellung der Einspartenlösung zur Mehrspartenhauseinführung
bzw. Anschlußtechnik zeigt auf, daß die Mehrspartentechnik eine sichere und
wirtschaftliche Lösung im Sinne des Kunden und des Versorgers darstellt. Die
verabschiedete Prüfgrundlage VP601 für Gas- und Wasser-Hauseinführungen
beschreibt die entsprechenden Anforderungen und Prüfungen, die sich aus dem
begleitenden Regelwerk ableiten bzw. den Anforderungen der Praxis ergeben.
Mit dieser Prüfgrundlage ist die Basis für eine wirtschaftlich günstige und
technisch machbare Hausanschlußtechnik im Rahmen des bekannten
Sicherheitsniveaus für die Gas- und Wasserhausanschlüsse beschrieben. Auch
die möglichen Wechselwirkungen zu den Sparten Strom- und Telekommunikation
sind hierzu aufgeführt und die erforderlichen Prüfungen fixiert. Die bei der
Stadtwerke Düsseldorf AG gemachten positiven Erfahrungen mit der
Mehrspartenhauseinführung lassen erwarten, daß diese Technik eine breite
Integration bei Versorgern bzw. hohe Akzeptanz bei den Kunden findet. Eine
Weiterentwicklung wie die der Mehrspartenlösung war nur durch eine intensive
Zusammenarbeit aller beteiligten Partner (Hersteller und Anwender) sowie die
Betrachtung und Umsetzung der Kundenwünsche möglich.
 

Ulrich Karl
Sicherheitstechnische Untersuchung der Mehrspartenhauseinführung
"Quadro-Secura"
Stichworte: Rohrnetz, Baggerangriff, Einzelhauseinführung,
Mehrspartenhauseinführung, Sicherheitsabstände bei der Verlegung
Um den erreichten Sicherheitsstandard der Mehrspartenhauseinführung
beurteilen zu können, sind vergleichende Untersuchungen mit den bewährten
Einzelhauseinführungen sinnvoll. Zudem lassen sich ältere Prüfgrundlagen bei
ihrer Überarbeitung mit den Ergebnissen vergleichender Untersuchungen
ergänzen bzw. auf neue Techniken übertragen. Bei der Verlegung von
Versorgungs- und Hausanschlussleitungen ist es auf Grund der Belegungsdichte
und dem Bestreben, aus Kostengründen möglichst alle Leitungen außerhalb der
Fahrbahn zu verlegen, heute fast unmöglich, die im Regelwerk vorgesehenen
Mindestleitungsabstände einzuhalten. Die Abstände begründet das Regelwerk
mit der nicht auszuschließenden, gegenseitigen Beeinflussung der Leitungen
untereinander z. B. bei einem Baggerangriff. Auf Grund der zuvor
angesprochenen Verlegungsdichte kann eine Beschädigung bereits verlegter
Leitungen durch erneute Tiefbaumaßnahmen nicht ausgeschlossen werden. Daher
müssen die zu erwartenden Sicherheitsrisiken untersucht, und alternative
Verlegetechniken bei Unterschreitung der vorgegebenen Mindestabstände
gefunden werden. Die Schutzziele des DVGW Regelwerkes insbesondere der G
459/1 sind dabei zu erfüllen.


http://www.dvgw-ebi.de/
 

 

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